Amerikanische Historienmalerei

Harald Klinke

Amerikanische Historienmalerei
Neue Bilder für die Neue Welt

Klappentext des Buches
Als Thomas Jefferson 1776 die amerika­nische Unabhängigkeits­erklärung ent­warf, legte er damit den Grund­stein für die politische Souveränität der späteren USA. Kulturell musste sie sich jedoch noch jahrzehnte­lang gegen die Dominanz Europas behaupten, bevor eine eigen­ständige amerikanische Kunst entstehen konnte.
Harald Klinke zeigt, wie unter der Führung der Maler John Trumbull und Samuel Morse, dem späteren Erfinder des Telegrafen, eine Generation von Künstlern versuchte, die europäische Kunst­theorie sowie die mit ihr verbundene Historien­malerei in den USA zu etablieren. Das Scheitern dieses Projekts leitete einen Umdenk­prozess ein, der zu einer zunehmenden Los­lösung von Europa führte, der die amerika­nische Identität betonte und die Basis für die amerika­nische Moderne legte.
Lange vor der Französischen Revolution wurde in den USA erstmalig die Frage nach der Rolle der Kunst in einer demokratischen, pluralistischen und mittel­stands­ge­tragenen Republik gestellt. Die hier ab­les­bare Ideen­ge­schichte ver­deutlicht, wie ein gesell­schaft­licher Um­bruch auch einen grund­legenden Wandel des Blicks und des Bildes zur Folge hat.

Graphentis Verlag, Göttingen, ISBN 978-3-942819-00-8, Hardcover, 356 Seiten, 47 Abbildungen